Der Weihnachtsmann hat seine Arbeit gerade erledigt, schon rücken die Hasen an. Mit ihren langen Löffeln und vielen bunten Eiern und anderen leckeren Kalorien im Gepäck marschieren sie auf zum Osterfest.
Ostern - für viele ein weiteres Fest zur gemeinsamen Zusammenkunft im Kreis der Familie. Für Christen (ich bin selbst auch katholisch), ist dies das bedeutendste Fest in der Religion, feiern wir doch Ostersonntag die Auferstehung Jesus - kurz gesagt den Sieg des Lebens über den Tod.
Ei, Ei, Ei, was seh ich da
Für nicht Gläubige sind dies einfach ein paar schöne Tage im Kreis der Liebsten oder auch eine ruhige Feiertagsauszeit.
So oder so: Für die ganz Kleinen ist Ostern ein großes Freudenfest. Ich kann mich erinnern, wie ich selbst als langbeinige Osterhäsin durch unseren Garten gehoppelt bin, um die zuvor mit Engelsgeduld und unnachgiebiger Ausdauer ausgepusteten und handbemalten Eier für unsere Kinder in sämtlichen Büschen, Beeten, hinter Bäumen, Hecken oder auch im Sandkasten versteckt habe.
In weißer Schale
Zu Ostern schmeiß ich mich so richtig gern in „Schale“. Da ziehe ich am liebsten meine weiße Jeans mit einer tollen Seidenbluse und den passenden Schuhen an. Liebt ihr auch weiße Jeans?
Eine weiße Jeans ist meiner Meinung nach immer ein Hingucker, schon allein wegen der strahlend weißen Optik. Und wenn wir als große Frauen dann noch in weißen Jeans stecken, ist das Hingucken mit Sicherheit vorprogrammiert. „Strahlende Leuchtkraft in voller Länge“ sozusagen.
Um für euch kein unangenehmes Gefühl beim Tragen dieses Leuchtsymbols zu bekommen, solltet ihr auf die richtige Pass-Form achten.
Weiße Garnitur ohne Polster
Die Jeans sollte Eure Figur unterstreichen, ihr schmeicheln, nicht unnötig auftragen und unvorteilhaft wirken, was Euch bei einer weißen Jeans schneller passieren kann als bei einer Bluejeans. Weiße Jeans sind oft gnadenlos, wenn es darum geht, das „hübsche darunter“ abzuzeichnen oder Problemzonen sichtbarer werden zu lassen, als sie eigentlich sind. Dies passiert besonders schnell, wenn Ihr einen leichten Jeansstoff gewählt habt. Die Hose ist einfach dünner und transparenter. Durch einen höheren Elasthan-Anteil passen sich die Hosen dem Körper mehr an, jede Unebenheit wird sichtbarer. Auch die Unterwäsche - wenn sie nicht Ton in Ton mit Haut oder Jeanshose ist. Hosen mit mehr Stoffgewicht und weniger Elasthan sind zwar nicht so durchscheinend und anschmiegsam, dafür verzeihlicher, wenn es um kleine Pölsterchen geht.
Auch die Form der Jeans spielt eine große Rolle. Wenn Du etwas kräftigere Oberschenkel hast und Du diese nicht betonen möchtest, solltest Du Dich für ein „Straight Leg“ Modell entscheiden. Es sitzt angenehm am Bein, trägt nicht zusätzlich auf und zeichnet nicht alles ab.
Gehörst Du eher zu den schlanken Frauen, dann könnte das Skinny Modell die richtige Wahl für Dich sein. Das eng anliegende Bein betont Deine Figur. Achte bei diesem Schnitt auch auf Dein Schuhwerk. Besonders kräftige, dunkle Schuhe zerstören eher die Optik, was grundsätzlich auch für die übrigen weißen Modelle gilt. Harmonisch zur Skinny Jeans wirkt ein Ballerina, ein Pumps, ein Loafer oder auch ein heller Sneaker - je nach Oberteil und Anlass.
Du fühlst dich rundum wohl und trägst lieber eine klassische, nicht allzu enge Jeans? Dann entscheide Dich zum Beispiel für das Modell Regular Fit. Sie ist im Schnitt gerade und umspielt Deine Beine.
Bauch, Beine, Po
Bei all diesen Jeans-Modellen kommt zu guter Letzt noch die Frage nach high-, mid- oder low-waist auf. Soll die Jeans eher über, auf oder unter der Hüfte sitzen. Dies ist auch eine Frage des Wohlfühlens. In meiner Jugendzeit war ich absolute Verfechterin von low-waist Jeans (natürlich in Kombi mit bauchfreien Oberteilen), während ich heute fast nur noch high-waist trage. „Ich unterkühle schnell und bekomme dann eine Blasenentzündung“ - ist meine Standard-Ausrede 😉 , aber eigentlich denke ich, ich bin keine 20 mehr und mein Po-Dekolleté muss nun auch keiner mehr sehen. Die Bundhöhe lässt den Po immer unterschiedlich wirken, aber hier solltet Ihr auf Euer ganz persönliches Po-Gefühl vertrauen.
Mein Credo lautet: Auffallen als große Frau: ja, aber nicht wegen einer schlecht sitzenden Hose.
Farbspiel mit Stil
Hast Du Deine perfekte weiße Jeans für Dich gefunden, kannst Du sie wunderbar mit verschiedenen Stilen kombinieren. Ob frisch mit frechen, kräftigen Farben, ob edel mit zarten, zurückhaltenden Tönen oder sportlich chic mit hellen Sneakern und Hoodie. Auch mit schwarz oder grau kombiniert wirkt die Weiße einfach grandios. Gute Styling-Tipps findest Du zum Beispiel unter https://fashiioncarpet.com/weisse-hosen-kombinieren-die-wichtigsten-styling-tipps/
Eine weiße Jeans steht für mich wie das Osterfest für den Frühling und erst recht für den Sommer. Alles erwacht, blüht auf, alles wird hell und bunt. Ich bekomme einfach gute Laune, wenn ich die schwarze Jeans mal wegräumen und meine Weiße mich wieder vermehrt aus dem Kleiderschrank anlacht. Ostern kann kommen, ich wär dann so weit.
In diesem Sinne wünsche ich Euch schöne Feiertage und viele bunte Eier.
Eure Pam